09. Nov 2019 Keine Kommentare
Rosenschwarz
Hallo Ihr Lieben,
endlich ist meine Rosenschwarz fertig geworden. Ihr erinnert Euch: Ein kurzer Kastenpullover aus einem sehr alten Tchibo-Handarbeitsbuch, das ich erst mal noch suchen und erwerben musste.
Der kurze Kastenpullover aus meiner Jugend war mir immer mal wieder in den Sinn gekommen und wenn ich mich in meinem vorletzten Beitrag noch gefragt habe, wieso ich das Werk damals denn eigentlich weg gegeben habe, so ist mir genau das während dem neuerlichen Projekt ganz klar geworden: So, wie der Pullover der Anleitung nach gearbeitet werden soll, hatte er mir gar nicht wirklich gefallen. Ja, er war schön und sah nicht schlecht aus, aber die Ärmel waren zu weit und für meinen Geschmack zu lang, der Ausschnitt zu breit, sein Bündchenmuster nicht wirklich passend und dergleichen mehr. Außerdem fand ich das Garn zu dick. Und dann war das Teil irgendwann eben weg.
Als ich das Strickstück zum ersten Mal angefertigt habe, war ich ca. 18 oder 19 Jahre alt und hatte noch gar nicht die Strickerfahrung, über die ich heute verfüge. Ich habe damals blind den Anleitungen nachgestrickt, wie das viele Anfänger*innen tun und daran ist ja auch gar nichts auszusetzen.
Jetzt aber hatte ich mich plötzlich an all diese Dinge erinnert und so konnte ich Rosenschwarz, die Zweite genau nach meinem Gusto anfertigen.
Heraus gekommen ist ein schönes, kurzes Strickteil, wie ich es gerne mag. Nicht zu dick, der Kragen ist mehr als dezent geworden, die Ärmel in 3/4 – Länge und relativ eng. Wenn man es genau nimmt, habe ich mir eine eigene Anleitung konstruiert und nur das Rosenmuster eingearbeitet. Naja, fast…
Jetzt nun lange Rede, kurzer Sinn – heute wird Rosenschwarz schon gleich „zum Essen“ ausgeführt 🙂 auch wenn mein Mann mich grad schon „Kastenfrosch“ genannt hat. Männer 😀
Verarbeitet habe ich nicht ganz 300g Schafwolle von der bereits bekannten Schäferei aus dem Allgäu in den Farben hellgrau und anthrazit , Nadeln Nr. 2,5 und 3.
Macht es Euch schön und bis bald,
Eure Anja aus der Strickstube