Was ich in der 5. Jahreszeit so mache – ein Zwischenbericht

Alleh Hopp am Faschingssonntag,

nicht, dass Ihr meint, ich sei vielleicht im Faschingstrubel verloren gegangen oder noch schlimmer, in eine Art Winterruhe gefallen. Nein, ich bin natürlich fleißig wie immer und stricke und spinne mal drinnen, mal draußen meine Projekte ihrem Ziel immer ein wenig näher. Okay, die letzten zwei Tage muss ich mich dafür leider drinnen aufhalten, denn draußen ist es nun wieder kühl und grau geworden, nachdem wir hier letzte Woche um die Mittagszeit durchaus schon mal 20 Grad vermelden konnten. Ja stimmt: der Föhn half zeitweise schon  etwas nach…

Seit zwei Wochen arbeite ich an meiner Marilla. Zwar ist sie relativ einfach zu stricken, jedoch muss man ziemlich aufpassen, denn gerade bei den beiden Vorderteilen muss man gleich mehren Mustern gleichzeitig folgen. Und was wäre das Leben eigentlich ohne Rebbeln? Nichts – na also… 🙂

Heute wird das zweite Vorderteil sicher fertig. Dann noch die Träger, die Spitzenbordüren, die Blende, Knöpfe, und und und….ein Klacks also  😉

 

Außerdem habe ich hier ja noch dermaßen viel Spinnfutter liegen, dass ich geradezu ein schlechtes Gewissen meinem Rädchen gegenüber entwickelt habe, denn seit ich an der Marilla arbeite, hab ich es ganz sträflich vernachlässigt und das Gemeine ist ja, dass das Spinnfutter ca. einen Meter davon schön drapiert entfernt liegt. Mein Sonatalein war schon ganz hibbelig geworden und so habe ich mich heute mal erbarmt und es ein wenig surren lassen. Und während das Rädchen so vor sich hin surrte, hab ich mir auch schon einen Namen für dieses Projekt überlegt:

Fleur de Lys

 

 

Alles Liebe,

Eure Anja aus der Strickstube