Prinzessin auf der Erbse

Guten Abend liebe LeserInnen,

letzte Woche ist mir meine „Prinzessin auf der Erbse“ von den Nadeln gehüpft.

Die Idee dazu kam mir, als ich mir meinen nostalgischen Stuhl im Esszimmer so betrachtete und dabei zu der Überzeugung kam, dass da unbedingt ein anderes Sitzkissen drauf muss.

Und nachdem ich bei Ebay und Dawanda und so weiter geschaut und überrascht festgestellt hatte, dass so ein Kissen, das nach meinem Geschmack wäre, ganz schön teuer ist, zumal das Innenkissen meistens noch gar nicht dabei war, ist in mir der Gedanke gewachsen, selbst so eine Kissenhülle zu häkeln.

Und dabei ist das hier heraus gekommen:

Verarbeitet habe ich mein altes Garn „Rottulpe“ von MEZ. Keine Ahnung, wieviel genau, aber 100-150 Gramm können es schon gewesen sein.

 

Und zum Verschließen habe ich sieben sehr alte Zwirnknöpfe hergenommen, die ich vor einiger Zeit mal bei Braunkötter erstanden habe. Leider gibt es den Shop nicht mehr. Schade.

Die Rückseite ist übrigens kraus rechts gestrickt, wie das geübte Auge unschwer erkennen kann 🙂

Das Innenkissen habe ich supergünstig in München bekommen. Es war wohl ein Einzelstück, das ganz alleine in einem Regal lag und mich fast angesprungen hat, als ich in den Laden kam. Leider war es zuerst etwas zu prall gefüllt. Aber der Laden ist ein sehr gut sortiertes Fachgeschäft und so konnte mir eine sehr nette Dame das Kissen auf meine gewünschte Festigkeit bringen. Und das hat überhaupt nichts extra gekostet. Da habe ich mich nun wirklich mal gewundert, denn das gibt’s heutzutage wohl nur noch ganz selten: Guter Service, der nichts kostet 🙂 Bei Betten Rid in der Kaufinger Straße…oder sind die gar noch in der Neuhauser Straße? Das muss ich nochmal genau schauen…

 

Habt alle noch einen schönen Abend,

Eure Anja aus der Strickstube